Wie wir uns Hypnose bei HypnoBirthing zu Nutze machen
Heutzutage verbinden viele Leute mit dem Schlagwort Hypnose die typische Bühnenshow. „Zufällig“ wird eine Person aus dem Publikum ausgewählt und macht auf Fingerschnippen alles, was von ihr verlangt wird. Bei HypnoBirthing handelt es sich allerdings um die klassische Methode der Hypnose.
Die ein oder andere von euch kennt das sicher… man ließt ein Buch und ist so vertieft, dass man auf einmal verwundert feststellt, man hat 2 Stunden gelesen. Oder man steht in der Küche und backt und merkt plötzlich, dass man so vertieft war, dass man nicht mal gehört hat, dass das Handy geklingelt hat. Manche nennen es Zeitverzerrung. Im HypnoBirthing ist dies ein hypnoseartiger Zustand, den die Frauen sich während der Geburt zu nutzen machen!
Sowohl in der Vorbereitung im HypnoBirthing-Kurs als auch gerade während der Geburt, geht es darum, dass die Mama loslassen kann und sich von ihren Ängsten und Sorgen befreit. Hierbei kann diese Zeitverzerrung von großem nutzen sein.
Und wie funktioniert das nun am Besten?
Die Angstspirale durchbrechen
Angst beginnt bekanntlich im Kopf und meistens folgen hieraus bewusste oder unbewusste Taten unsererseits. Beim HypnoBirthing geht es nun darum, dieses Muster aufzubrechen und mit etwas anderem, einer anderen Reaktion oder Denkweise, zu ersetzen.
Es ist allgemein bekannt, dass jede schwangere Frau, von Familie, Freunden, Bekannten oder auch Unbekannten Frauen die haarsträubendsten und schrecklichsten Geburtsgeschichten erzählt bekommt, die man sich vorstellen kann.
Was machen diese Geschichten nun mit uns? Die Phantasie wird angeregt und die Vorstellung einer schrecklichen Geburt beschäftigt uns unterbewusst. Macht uns Angst!
Diese Angst wirkt sich während der Geburt letztendlich so aus, als würden wir nachts durch eine dunkle Straße gehen und damit rechnen jeden Moment überfallen zu werden. Wir verkrampfen.
Genau dasselbe passiert während der Geburt mit unserer Gebärmutter, wenn wir Angst vor Schmerzen haben. Sie verkrampft sich und macht es dem Körper unmöglich, dass Baby leicht nach draußen zu schieben und uns aktiv bei der Geburt zu helfen.
Im HypnoBirthing-Kurs legen wir daher viel Wert darauf und investieren viel Zeit, um diese tief liegenden Ängste zu lösen.
Am besten funktioniert dies im Kurs mit geführter Hypnose
Eure Kursleiterin führt euch hierzu durch eine tiefe Entspannung, ähnlich wie die Regenbogenentspannung. Hier jedoch geht es gezielt darum, sich seiner Ängste bewusst zu werden, sie „hervorzuholen“ und diese loszulassen und zu „entsorgen“.
Durch den hypnoseartigen Zustand in dem ihr euch befindet, ist das Unterbewusstsein ansprechbar. Dort werden unsere Ängste gesteuert. Diesen Zugang zum Unterbewusstsein machen wir uns also mit der Hypnose gezielt zu nutzen.
Durch die anderen Übungen, wie Atemtechniken, Entspannungen, Geburtspositionen und natürlich die aktive Hilfe des Geburtsgefährten, steht einer HypnoBirting-Geburt nun nichts mehr im Wege.
Wenn ihr mehr erfahren wollt schreibt mich einfach an!
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Gut zu wissen, dass durch den hypnoseartigen Zustand, in dem sich die Frau beim Hypnobirthing befindet, das Unterbewusstsein ansprechbar wird und dass dadurch ihre Ängste gesteuert werden können. Meine Tante ist schwanger in ihrem 5. Monat. Sie möchte durch das Hypnobirthing ihre Ängste vor der Geburt und den damit einhergehenden Schmerzen beseitigen.